Das Jahresthema 2020/ 2021 beleuchtete verschiedene Aspekte des Begriffs „Utopia“ und stellte so verschiedene künstlerische Projekte in einen Kontext.
Utopia, aus dem Griechischen, „Nicht-Ort“ oder „guter Ort“.
1516 entwarf Thomas Morus in dem Buch „Utopia“ das Bild einer idealen Gesellschaft. Auch mehr als 500 Jahre später sind Utopien, die eine fiktive Gesellschaftsordnung, meist eine positive, eine schöne, aber als unausführbar betrachtete Zukunftsvision beschreiben, nicht aus Politik und Gesellschaft wegzudenken.
Wie eine Zukunft aussehen könnte?
In Umbruchzeiten, in denen gesellschaftliche Strukturen auf dem Prüfstand stehen, werden Utopien realistisch. Und wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Über dem Covid-19 Virus wurde die Klimakrise beinahe vergessen. Soziale Missstände und gesellschaftliche Schieflagen, wie die Kluft zwischen reich und arm und die Chancenungleichheit bei der Bildung, rücken dafür aktuell wieder mehr ins Blickfeld. Das bedingungslose Grundeinkommen wird, in Anbetracht von Kurzarbeit und steigenden Arbeitslosenzahlen wieder diskutiert.
Die Lock Down-Phasen sind wie eine Vollbremsung aus rasanter Fahrt, eine Zwangsentschleunigung, eine Zwangspause. Der abrupte Stillstand hat führt uns vor Augen, wie ruhelos die Welt zuvor war. Die Stimmung wirkte bereits zeitweise ziemlich utopisch. Die Menschen haben wieder ein Gefühl dafür bekommen, was die wesentlichen Dinge sind, wie wichtig soziale Kontakte für uns Menschen sind.
Wird nichts mehr so sein wie vorher, ist die Frage, die jetzt zu hören ist. Was ändert sich? Ist die Krise der Anstoß zu positiven Entwicklungen oder machen wir so weiter wie bisher? Verändert die Pandemie unsere Gesellschaft dauerhaft? Wie geht es weiter mit unserer Gesellschaft, unserem sozialen Leben, der Kultur?
Wie es sein könnte, darüber wollten wir nachdenken, Utopien oder Visionen entwickeln, an denen der Mensch sich orientieren kann, in denen wir leben wollen, die es wert sind, dafür zu kämpfen.
Dazu zeigten Künstlerinnen und Künstler im Kunstraum Sigimundkapelle ihre Projekte.
Vernissage am Donnerstag, den 28.10. um 19:30 Uhr:
kurze Worte, Bier, Feuer, evtl. Musik
Finissage am Samstag, den 20.11. ab 16:00 Uhr:
Tanzmusik mit Nyckelharpa und Bier
Ausstellungsdauer: 29.10. bis 20.11.2021
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website von Stanislaus Müller-Härlin
Vernissage:
Donnerstag, 23. September 2021 um 19:30 Uhr im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais
Prolog: Vera Brosch und Agnes Schmid
Ausstellungsdauer: 24.09. bis 16.10.2021
Für den Ausstellungsbesuch gilt die 3G-Regel und Kontaktdatenerfassung.
Infos zur Ausstellung finden Sie hier.
neurons firing – neuropuncture / reality and virtuality transcending /
... it's us sitting here typing! / vireality needs reality at the end
concept :: ∞Compagnons de Route∞ , set-design :: Frieda Kuterna
31.05. – 18.09.2021
Finissage am 18.09. ab 18:00 Uhr im Thon-Ditmmer-Palais, ehemalige Santanderbank (Eingang vom Haidplatz) im Rahmen des Regensburger Galerienabend (Achtung! Es gelten die aktuellen Regelungen für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen (3G, Kontaktdatenerfassung)
Jori Tokyo – visuals and soundscape for virtual Thon-Dittmer-Palais
Hier geht´s weiter zum virtuellen Kunstraum Sigismundkapelle
Ein weiteres Projekt von Max D. Well aus 2020 finden Sie hier:
Das Ausstellungsprojekt „Green Star – Auf der Suche nach Utopia“ wollte in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus der städtischen Kulturlandschaft im Mai 2020 utopische Konzepte vorstellen und in den aktuellen Diskurs einspeisen. Dazu waren Filme, ein Hörspiel und der Besuch des Botschafters der Freien Künstlerrepublik Uzupis geplant. Die bloße Ausstellung in der Sigismundkapelle sollte zwischen diesen Satelliten als energetisches Zentrum und Observatorium dem Austausch von Gedanken und Ideen dienen. (Max D. Well)
Doch Corona wollte es anders:
Die erste Ausstellung für den KUNSTRAUM Sigismundkapelle im Netz:
KUNSTRAUM Sigismundkapelle im Thon-Dittmer-Palais 2020
Utopie ist für die Künstlerin nicht nur eine idealistische Phantasie – sie inspiriert Menschen, die sich auf sie einlassen, die Welt zu verändern.
Carolin Samson nimmt das utopische Potential unserer Zeit auf, aber nicht, indem sie fiktive und konkrete Antworten liefert, sondern in dem sie die transformativen Herausforderungen in den Blick rückt. Utopien versteht sie dabei als bessere Alternativen zur Gegenwart, deren Wahrheit in der Abstraktion gesucht wird. Vielschichtig und mehrdeutig fordert sie Erkenntnisprozesse heraus.
Carolin Samson, geboren in Bünde/Westfalen, studierte Kunst, Germanistik, Psychologie und Philosophie an der Universität Osnabrück. Studienaufenthalte führten sie nach Venedig, Paris und Mexico. Ihre Arbeiten sind seit 1998 in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Collage und Fotografie. In der intensiven und traditionellen Ausbildung als Schülerin bei Prof. Rainer Mordmüller an der Universität Osnabrück (Malerei und Radierung) und an der Scuola Internazionale di Grafica (Radierung) in Venedig, entwickelt sie sich vorerst von den konsequent abstrakt-konstruktivistischen Bildinhalten zu gegenständlichen, teilweise auch figürlichen Intentionen.
Vernissage: 15.09., 19:30 Uhr im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais mit aktuellen Hygieneauflagen. Bitte bringen Sie Ihren Mund-Nasen-Schutz mit.
Ausstellungsdauer: 16.09.-09.10.
Hier können Sie die Postkarte zur Ausstellung herunterladen.
Katharina Teneberge-Holzer studierte Fotografie und Kommunikationsdesign in Münster. Neben einer freiberuflichen Tätigkeit als Designerin und Dozentin arbeitet sie seit vielen Jahren an künstlerischen Projekten.
Ihre aktuellen fotografischen Arbeiten zeigen menschliche Zivilisationsspuren in Landschaft und Architektur. Diese Orte symbolisieren Sehnsuchts- und geistige Orte, die von Menschen geschaffen wurden und so die Wünsche und das Streben der Menschen nach einer idealisierten Welt repräsentieren. Es sind die Spuren – die Umsetzungsversuche – dieser Utopien, die Katharina Teneberge-Holzer findet und in ihren Fotografien festhält.
Die Ausstellung Realitäten zeigt Orte, an denen der utopische Gestaltungswille einzelner Menschen deutlich wird. Die Künstlerin arbeitet in der Bildfindung mit Perspektive und Ausschnitt mit dem Ziel der Irritation. Ganze Szenerien lässt sie dadurch attrappenhaft wirken: Die formale Strenge und komposition in Autos sowie das miniaturhaft-anmutende Motiv Bagger.
In Zusammenarbeit mit dem Festival Fotografischer Bilder.
Vernissage: 20.10. um 19:30 Uhr im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais mit aktuellen Hygieneauflagen. Bitte bringen Sie Ihren Mund-Nasen-Schutz mit.
Ausstellungsdauer: 21.10-21.11.
Hier können Sie die Postkarte zur Ausstellung herunterladen.
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Volkshochschule der Stadt Regensburg
Thon-Dittmer-Palais
Haidplatz 8
93047 Regensburg
Tel.: 0941 507-2433
Fax: 0941 507-4439
E-Mail: service.vhs@regensburg.de
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Donnerstag thursday
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